Im Schnitt sind deutsche Gründer 41 Jahre alt, die Gruppe der 45 bis 55-jährigen wird nach Schätzungen des KfW-Gründungsmonitors innerhalb der nächsten fünf Jahre die gründungsaktivste Gruppe sein. 10% der deutschen Firmen werden von einem Chef geleitet, der älter als 55 Jahre alt ist. Überraschend ist auch, mit wie viel Elan diese älteren Unternehmensführer jeden Tag ihre Arbeit angehen. Die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit beträgt 10h.
In diesem Artikel soll älteren Gründern ein wenig Rat an die Hand gegeben werden, worauf sie besonders achten müssen bei der Ausübung ihrer Geschäftsaktivitäten. Es ist schön, seine umfangreiche Lebenserfahrung noch im Alter zur Ausgestaltung einer unternehmerischen Aktivitäten nutzen zu können. Man muss nur trotzdem immer darauf aufpassen, dass gerade in dieser Lebensphase die materielle Versorgung gesichert bleibt und man keine Risiken eingeht, deren ggf. auftretende Konsequenzen man später nicht mehr schultern kann. Unser Tipp: Nutzen Sie eine erfahrene Gründungsberatung, damit Sie schon bei der Businessplanerstellung alles richtig machen und alle Chancen und Risiken dank der Hinzuziehung eines Experten auf Ihrem Radar haben.
Gründungstipps für 50+ Gründer: Besonders gut absichern
Ob wir hier an Versicherungen denken, die operative Risiken in Ihrem Unternehmen minimieren wie beispielsweise Bruch-/Diebstahlversicherungen, Ausfallversicherungen oder Rechtsschutzversicherungen, oder ob wir über die allgemeinen Krankenversicherung oder weitere Versicherungsprodukte zur Altersvorsorge nachdenken: Wer im Alter gründet, sollte sich mit Versicherungsthemen so intensiv wie möglich befassen. Es gibt eine Reihe spezieller Regeln, welche für ältere Gründer ganz besonders relevant sind. Beispielsweise gibt es Produkte der Altersvorsorge, die im Falle eines wirtschaftlichen Misserfolgs nicht gepfändet werden können. Wer Mitarbeiter beschäftigen möchte, muss sich auch mit dem Thema Arbeitsrecht auseinandersetzen. Informationen dazu erhalten Sie unter arbeitsrechtbonn.com.
Die Nachfolge sollte geklärt sein
Eine Frage, der sich ältere Gründer bei Kreditgesprächen relativ oft stellen müssen, ist die Frage nach der Nachfolge. Es muss abgesichert sein, dass in einem Notfall ist jemanden Kompetenzen gibt, der die Unternehmensleitung übernehmen kann und auch die Rückzahlung möglicherweise noch vorhandene Kredite überwacht. Die richtige Zusammensetzung des Gründerteams kann hierbei die Bedenken der Bank in der Regel zerstreuen und zu einem positiven Ausgang der Kreditgespräche führen. Generell gilt: Bereiten Sie sich gut auf Kreditgespräche vor. Weitere Tipps für Bankgespräche finden Sie zudem im Internet.
Ältere Gründer bringen wertvolles Know-how mit, insbesondere wenn sie während ihres Lebens schon Erfahrung als Unternehmer und Gründer sammeln konnten. Gleichzeitig gibt es viele neue Entwicklungen, die möglicherweise nicht in dem Umfang, wie es ideal wäre, in die Bewusstseinssphäre der 50+ Gründer vordringen. Es ist daher in vielen Fällen anzuraten, dass man von den Fortbildungs-und Beratungsangebot öffentlicher und privater Dienstleister wie www.coachingyou.at Gebrauch macht. Auch in Sachen der EDV beispielsweise gibt es spezialisierte Weiterbildungsangebote, auf die ältere Gründer im Vorfeld der Gründung möglicherweise ein Auge werfen sollten.
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